Kinbaku Workshop „Tsuri 2“ Hängefesselung Level 2

Basis für diesen Paar-Workshop bilden die Techniken nach Osada Ryu, entwickelt von dem in Japan lebenden und wirkenden Bakushi Osada Steve.
Den Teilnehmenden werden Schritt für Schritt die benötigten Techniken für die sichere Durchführung von Hängefesselungen beigebracht.

Im zweiten Teil der Shibari Suspension (Tsuri) Reihe wird das Hauptaugenmerk auf die flüssige Durchführung der Hängefesselung und die Festigung des bereits Erlernten gelegt.
Geübt werden die Techniken anhand der beiden Katas (Abfolgen – Formen)
Aomuke Zuri (Gesicht nach oben) und
Gyaku Ebi Zuri (Gesicht nach unten)

Je nach Fortschritt werden Progressionen in andere Positionen Sakasa Zuri (Kopf nach unten) gezeigt und geübt.
Wichtig ist dabei aber nicht, so viele Positionen wie möglich zu erreichen, sondern einen flüssigen Ablauf der Fesselungen und somit Kontakt der beteiligten Personen, sowie Freude an der gemeinsamen Fesselzeit bei größtmöglicher Sicherheit.

Kursinhalte (je nach Können und Fortschritt):

• Festigung und Verfeinerung der grundsätzlichen Techniken für Hängefesselungen.
• Progressionen (Lageänderung)
• Besonderheiten der unterschiedlichen Techniken für Hängeseile
• Dynamik
• Tasuki Takate Kote (Oberkörperfesselung)
• Seilkorsett
• Aomukezuri (Hängebondage mit dem Gesicht nach oben)
• Gyakuebizuri (Hängebondage mit dem Gesicht nach unten)
• Sakasazuri (Hängebondage mit dem Kopf nach unten)

Hinweise:
Während des Workshops ist switchen (tauschen der Rollen) nicht empfohlen, da es uns der zeitliche Rahmen nicht erlaubt darauf einzugehen. Das bedeutet: Eine Person fesselt, die andere wird gefesselt.
Es wird darauf hingewiesen, dass Shibarite (die fesselnde Person) für sich und Ukete (die gefesselte Person) die Verantwortung trägt.
Bei diesem Seminar werden Fesselungen gezeigt, die möglicherweise nicht von allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen durchgeführt werden können. Wie bei jeder Fesselung kann es sein, dass die erforderliche körperliche Dehnbarkeit, Gelenkigkeit und Kondition die Teilnehmenden an psychische und physische Grenzen bringen. In diesem Fall soll die Übung ausgelassen werden und es kann eine andere Übung gefesselt werden. Personen mit Gelenksproblemen und anderen körperlichen Einschränkungen müssen sich bewusst sein, dass es bei Fesselworkshops immer zu Situationen kommen kann, bei denen sie manche Übungen nicht durchführen können. In diesem Fall ist es möglich, zu pausieren bzw. eine alternative Übung durchzuführen. Es wird versucht, bei den Workshops soweit wie möglich auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. Jedes teilnehmende Paar muss sich über seine mentalen und körperlichen Fähigkeiten selbst im Klaren sein. Eine nachträgliche Kostenrückerstattung, weil aufgrund psychischer und/oder physischer Probleme eine Übung oder der ganze Kurs nicht durchgeführt werden konnte, ist nicht möglich.

Dauer: ca. 4 Stunden inkl. Pause
Vorkenntnisse: Fähigkeit, Takate Kote (Oberkörperfesselung) sauber und rasch fesseln zu können und Erfahrungen mit Hängefesselungen.
Fesselmaterial und -zubehör: 7 – 10 Stück 5 – 6 mm starke und 7 – 8 Meter lange Juteseile, Karabiner bzw. Ringe für Suspensions.
Fesselmaterialien und -zubehör können im beschränkten Maße ausgeborgt werden.
Kleidung: Sportbekleidung. KEINE Bügel-BHs!
Vortragender: Vinciens

Es gelten folgende Stornobedingungen:
Bis 14 Tage vor dem Kurs ist eine kostenfreie Stornierung möglich.
Bis 7 Tage vor dem Kurs werden bei einer Stornierung 50% des Kursbeitrags rückerstattet.
Danach, auch bei Nichterscheinen, ist eine Kostenrückerstattung nicht mehr möglich.

Für die Teilnahme ist eine Anmeldung über Mail erforderlich.